Die Maus

Hausmaus

     Mus musculus

      Allgemein:

Auf dieser Seite möchte ich Ihnen etwas über die Arten, Charakter und die Farben der Mäuse erzählen.

Die Maus gehört zu den Nagern. Sie ist einer der Überlebenskünstlern unter den Tieren. Sie hat es immer wieder geschafft sich den Lebensbedingungen bestens anzupassen. Sie lebt in Wüsten, in arktischen Gebieten, in riesigen Großstädten und in Tropengebieten. Sie lebt mitten unter uns.

Die Mäuse um die es hier auf meiner Web-site geht, sind hauptsächlich Farbmäuse. Ich war davon fasziniert, wie viele verschiedene Farbgebungen es gibt. Schwarze, weiße, sandgelb, zimtfarbene, braune, gescheckte, graue, gelbe, rote .........das kann man unendlich weiterführen, denn jede Maus hat eine andere Farbgebung und ist so wie der Mensch einzigartig.

Die Maus gehört zu den fruchtbarsten Tieren die es auf der Welt gibt. Das ist für den Fortbestand der  Rasse sehr wichtig, da die Maus in der freien Natur sehr viele Feinde hat. ( Katze, Mensch, Verkehr, Fuchs...)  Mäuse bilden immer Familienbunde, wo jedes Weibchen sich um die gemeinsamen Jungen kümmert. Ein Weibchen trägt im Normalfall  22 - 23 Tage und bekommt dann, meistens nachts, ca. 1 - 15 Junge.

Die Jungen haben bei der Geburt ein Gewicht von ca. 1 g. Das Fell entwickelte sich vom  3. bis zum 10. Tag, während sich die Augen erst ab dem 12. Tag öffnen. Ab dem 28. Tag fangen die kleinen Nager an selbstständig zu werden. Mäuse erreichen ein Alter von 2 - 3 Jahren ( Max. 5)

Die Hausmaus ist ein sehr guter Kletterer, balanciert sehr  geschickt und ihr Sprungvermögen ist ebenfalls sehr gut entwickelt. Sie können sogar schwimmen, aber (in diesem Punkt haben sie die gleiche Abneigung wie Katzen) nur wenn es unbedingt sein muss.

Mäuse leben in Familienbunden zusammen. Sie erkennen sich sowohl am Familiengeruch, als auch am persönlichen  Duft. Um sich besser zurechtzufinden legen sie Duftstraßen an. Diese Wege werden mit Urin markiert. In jeder Familie gibt es eine Rangordnung, wobei das stärkste Männchen (alpha-männchen) der Anführer ist.

Die Sinnesorgane der Maus ähneln sehr denen des Hundes. Sie sehen nur sehr unscharf. Durch ihre Kugelaugen können sie nach vorn, hinten und seitwärts sehen, und so sehr schnell erkennen, das sich ein Feind nähert. Es ist dabei  völlig egal was für einer, denn sie ergreift sofort die Flucht. Die Details des Lebens bekommt die Maus durch  ihren guten  Geruchs-, Tast- und Hörsinn. Das wichtigste dabei sind die Tasthaare. Wo die Maus mit ihrem Kopf durch paßt, geht auch der Rest durch.

Haltung

Bevor man sich so einen possierlichen Nager anschafft, muss man sich darüber Gedanken machen, ob man den Platz, die Zeit und das Geld dafür hat. Mäuse müssen unter normalen Umständen einmal wöchentlich gereinigt werden. Je Becken benötige ich ungefähr eine halbe bis 3/4 Stunde.

Zu Hause

 

Haltung: Man sollte Mäuse niemals alleine halten, da es absolute Familientiere sind. Sie reinigen sich gegenseitig und passen gegenseitig aufeinander auf. Also mindestens 2 Mäuse. Achtung!!!! Wenn man nicht aufpasst, hat man schnell mehr als nur 2 Mäuse. Die Geschlechter sind mit einem geübten Auge schnell zu erkennen ( siehe Zeichnung)

Der kleine Unterschied

Männchen                                                        Weibchen

Verpflegung: Mäuse sind normalerweise nicht sehr wählerisch was ihr Futter angeht. Sie möchten gerne jeden Tag frisches Wasser haben. Dafür gibt es im Handel praktische Trinkflaschen, ebenso wie artgerechtes Futter. Allerdings kann man natürlich auch aus Samen und Haferflocken eine eigene Mischung zusammenstellen. Als Beilage kann man Obst und Gemüse beifüttern. Meine Mäuse stehen auf Kohlrabi, Pfirsich und Kiwi. Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.  Als besonderes Leckerchen gibt es ab und zu ein Drop (auch aus dem Handel).

 

Natürlich gibt es noch viel mehr über die Maus zu erzählen und dokumentieren! Für Anregungen bin ich natürlich offen, aber auch für Kritiken!!!! Danke!

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